Future Move Tanz – Berufsperspektiven für junge Tanzschaffende ist ein Mentoringprogramm zur Ausbildungs- und Berufsorientierung im Feld Tanz.

 

  • Das Programm richtet sich an Akteur*innen aus marginalisierten Communities und Tanzkontexten und
  • Personen zwischen 16 und 27 Jahren, die sich für Tanz interessieren und gerne tanzen.

RECAP Modul 1

13.9.2023 // Kick Off Future Move Tanz 2024
14.9.2024 //Workshop mit Kadir Amigo Memiş
Jugendclub Skandal

RECAP Modul 2

19.10. // 2 Workshops „Tanzvermittlung als Berufsperspektive“ mit Bahar Meriç und Be van Vark, in Kooperation mit Access Point Tanz
HZT Berlin, Uferstudios

RECAP Modul 3

22./23.11. // Workshop „Tanzvermittlung im Theater“ mit Florian Bilbao und Talk mit Karen Giese
Theater Strahl

Über das Programm

Die Teilnehmenden begegnen spannenden Menschen, die im Bereich Tanz arbeiten. In Tanzworkshops erhalten sie Einblick in unterschiedliche Berufsbilder und – werdegänge und Ausbildungsmöglichkeiten.

Gemeinsam besuchen sie unterschiedliche Kunst- und Kulturorte und lernen so das Arbeitsfeld Theater und verschiedene Berufsbilder aus dem Tanz wie z.B. Choreograf*in, Tanzvermittler*in, Dramaturg*in, Produzent*in oder Theaterleiter*in kennen.  

Mit Unterstützung von professionellen Coaches erarbeiten die Teilnehmenden in Gruppen eine eigene Bühnenperformance, welche im Theater Aufbau Kreuzberg präsentiert wird.

Im Rahmen des Projektes werden die Teilnehmenden zu unterschiedlichen Ausbildungsformen und Ausbildungsfinanzierung beraten und lernen durch Besuche und Begegnungen mit Student*innen unterschiedliche Ausbildungsorte wie Tanzschulen, Fachschulen und Hochschulen kennen. 

Bereits während des Programms gibt es die Möglichkeit eine individuelle Berufsberatung zu erhalten. So werden die Teilnehmenden auch nach dem Mentoringprogramm in ihrem Werdegang zur Ausbildung und Professionalisierung begleitet.

Das Programm möchte die Teilnehmenden in ihrer persönlichen und tänzerischen Entwicklung stärken und über die Begegnung mit Künstler*innen und Institutionen Hemmungen und Ängste abbauen.

Institutionen werden dabei unterstützt, ihre Barrieren zu beleuchten und Zugänge für Menschen aus marginalisierten Kontexten zu schaffen.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um Reflexionsprozesse der Teilnehmenden aufzunehmen und zu dokumentieren. Erkenntnisse aus dem Programm werden der Öffentlichkeit daraufhin zur Verfügung gestellt.

Das Projekt wird gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Future Move Tanz 2023

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Future Move NRW

Das Mentoring Programm wurde erweitert! Die Teilnehmenden reisen 2x nach Nordrhein-Westfalen (Köln, Düsseldorf und Essen), um dort weitere Institutionen zu besuchen und Menschen aus dem Bereich Tanz zu treffen.

Das Projekt wird gefördert durch BILDUNGSCHANCEN

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Beteiligte Institutionen

  • OUTREACH.Berlin
  • Access Point Tanz
  • ada studio
  • Ballhaus Ost
  • FREIRAUM / Ben J. Riepe Kompanie
  • Gefährliche Arbeit
  • Hebbel am Ufer
  • Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz
  • Institut für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität der Künste
  • Jugendberatungshaus Spandau
  • Jugendclub Skandal
  • Seneca Intensiv- Bildungsprogramme für künstlerische Bewegung
  • Stadt:kollektiv Schauspielhaus Düsseldorf
  • Tanzakademie balance 1
  • tanzhaus nrw
  • Theater Strahl Berlin
  • TanzFaktur
  • tak Theater Aufbau Kreuzberg
  • Zentrum für Zeitgenössischen Tanz- HfMT Köln

Beteiligte Personen

Foto Credits: Yurika Yamamoto: Niclas Weber I Bahar Meriç: Mayra Wallraf I Julian Karnetzky: Marga van den Meydenberg I Kadir Memis: Nika Kramer I Bassam Ghazi: Thomas Rabsch I Stella Konstantinou: Dorothea Tuch I Be van Vark: Claudia Burger I Laura Kassé: Anna Holmström I allgemeine Fotos: Esra Gültekin,

Bahar Meriç

Projektleitung

Bahar Meriç

ist Choreographin und Projektinitiatorin. Sie arbeitet projektbezogen und interdisziplinär mit Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Laien in den Bereichen Tanz, Theater, Performance und community dance und entwickelt künstlerisch-edukative Formate und Programme. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in den Themenfeldern Identität und Diversität und in der Forschung wie diese Themen sich im Körper verorten.

Laura Kassé

Projektassistenz

Laura Kassé

Laura Kassé erhielt ihre Abschlüsse 2011 in Kultur- und Sozialanthropologie (B.A.) und 2014 in Soziale Arbeit (B.A.). Nachdem sie einige Zeit als Sozialarbeiterin tätig war, arbeitet sie heute als freischaffende Tänzerin und Choreografin. Sie nutzt hauptsächlich Techniken aus der HipHop-Kultur, um sich tänzerisch auszudrücken. U.a. entwickelte sie das Solo "Cord" sowie gemeinsam mit Lisa Ennaoui das Duett "uterus affairs", bei denen sie sich mit den Themen Mutterschaft, gesellschaftliche Frauenbilder und Empowerment auseinandersetzte. Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs Walashé, welches sich für die Positionierung von Frauen in den männerdominierten Strukturen des HipHop einsetzt und themenbezogene Projekte, Sessions und Events verwirklicht.

Robert Schulz

Projektleitung Ausbildung

Robert Schulz

ist Tänzer und Tanzpädagoge und daneben in der Entwicklung und Durchführung von Projekten tätig. Seinen Abschluss als Tänzer erhielt er 2019 an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Seitdem arbeitete er u.a. für Ben J. Riepe, Alexandra Pirici und Seneca Intensiv in Berlin. In seiner eigenen Arbeit widmet er sich der Bedeutung von Humor, Klassismus und dem Heimat-Begriff.

Silke Ballath

Wissenschaftliche Begleitung

Silke Ballath

Silke Ballath hat ein Doppeldiplom in Kulturwissenschaften/ ästhetische Praxis (Universität Hildesheim), sowie Médiation Culturelle de l'art (Université Aix-Marseille) absolviert. Sie ist im Feld kritischen Kunstvermittlung tätig und ist Teil des Künstler*innenkollektivs sideviews. Im Kontext institutioneller Settings wie z.B. documenta 12, Kunstverein Wolfsburg, Kulturagenten für kreative Schulen, kontextschule u.a. interessiert sie die Entwicklung einer künstlerisch-edukativen Praxis. Sie beschäftigt der wissenschaftliche Diskurs sowie das Praxisfeld um/mit einer kritischen Kunstvermittlung und das Verhältnis zwischen theoretischen-praktischen Wissensformen.

Laura Cadio

Ernährungsberatung

Laura Cadio

ist Kulturvermittlerin und -managerin. Menschen sowie Themen zu verbinden und in unterschiedlichen Formaten sichtbar zu machen, ist ihr ein Anliegen. Neben der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, Veranstaltungen und künstlerisch-edukativen Vermittlungsprogrammen, begleitet sie Organisations- entwicklungsprozesse. Zugänge zu Kunst, Kultur und Bildung zu schaffen ist ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit.

Kadir [Amigo] Memiş

Künstler*in

Kadir [Amigo] Memiş

bezeichnet sich selbst als Stadtnomade, als wandernder Sammler von Gesten, Gerüchen, Farben und Klängen, als Maler von Tusche- und Acrylimprovisationen der Lichter und Schatten der Stadt. Er ist ein urbaner Choreograph und Kalligraph; ein Schriftsteller der Bewegung, der aus seinen Kindheitserinnerungen schöpft, als er Hirte auf einem kleinen türkischen Bauernhof war, bevor er als Fünfzehnjähriger in die Stadt West-Berlin verpflanzt wurde, ohne die Sprache zu sprechen oder die Kultur zu verstehen. // Foto: Nika Kramer

Saskia Klepsch

Künstler*in

Saskia Klepsch

Saskia Klepsch ist Klassische Tänzerin und Tanzpädagogin mit über 20 Jahren Erfahrung in der Tanz- und Tanzpädagogikausbildung von Menschen jeden Alters. Ihr individueller und zeitgemäßer Ansatz, berücksichtigt die körperlichen Fähigkeiten und Ziele ihrer Schüler*innen und spricht angehende Tänzer*innen, aber auch Personen ohne Vorkenntnisse an. Neben dieser Tätigkeit ist sie als Systemische Personal und Business Coach tätig und bringt dies in ihre Arbeit ein. Als Dozentin unterrichtet sie an den Dock11 Studios und seit 2011 für Seneca Intensiv.

Florian Bilbao

Künstler*in

Florian Bilbao

Mit Mercedes Appugliese gründete er im Januar 2012 die Kompanie „A+B TANZBAU“. Sein Stück "Fliegen & Fallen" für Zuschauer ab 2 (Theater O.N Berlin) wurde in Europa 80 Mal gezeigt. Zwischen 2014 und 2016 war er in der Inszenierung „Never Forever“ in der Schaubühne zu sehen. Seit Januar 2020 ist er Koordinator für die « Offensive Tanz für junges Publikum» im Theater Strahl Berlin. Seit 2022 ist er künstlerischer Leiter des Projekts „junger Campus“ von TanzZeit.

Jones Seitz

Künstler*in

Jones Seitz

Bis 2012 studierte Jones Seitz Angewandte Theaterwissenschaft an der Uni Gießen und arbeitet seither als Licht- und Videodesigner*in an eigenen Projekten, sowie in Kollaborationen, wie u.a. Simone Dede Ayivi und ddanddarakim. Bis 2020 war Jones Mitglied der freien Gruppe LUKAS UND. 2018 gründete Jones gemeinsam mit Rosa Wernecke das FLINTA- Netzwerk Gefährliche Arbeit e.V.

Lisa Hellmich

Künstler*in

Lisa Hellmich

arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreografin in Köln. Sie hat 2019 ihren Bachelor in "Zeitgenössischem Tanz" und 2022 ihren Master in "Tanzkomposition" an der Folkwang Universität der Künste abgeschlossen. Seit 2021 arbeitet sie an Solostücken, z.B. "mesh- me" in der Kunsthalle Düsseldorf oder „unapologetic synthetic“ bei "Now & Next" im tanzhaus NRW.

Frieder Miller

Künstler*in

Frieder

Bis 2014 studierte Frieder zeitgenössische Puppenspielkunst an der Ernst Busch in Berlin. Seit dem Ende ihres Studiums realisierte sie zusammen mit ihrem Kollektiv manufaktor mehrere freie Theaterarbeiten. Frieder betreute diverse Theaterarbeiten lichttechnisch. Sie ist Teil des queer-feministischen Netzwerks Gefährliche Arbeit und wurde für das Fellowship-Programm der Akademie für Digitalität und Theater Dortmund 2022 ausgewählt.

Bassam Ghazi

Künstler*in

Bassam Ghazi

Bassam Ghazi ist Regisseur und Künstlerischer Leiter vom Stadt:Kollektiv, der partizipativen Sparte am Düsseldorfer Schauspielhaus. Er pendelt zwischen den Kulturen und Perspektiven und betreibt Handel mit Geschichte und Geschichten: biografisch, postmigrantisch, divers, inkludiert und desintegriert. // Foto: Thomas Rabsch

Stella Konstantinou

Künstler*in

Stella Konstantinou

Stella Konstantinou ist Dramaturgin und Theatermacherin. Seit 2018 ist sie zuständig für das Programm „HAU to connect“, die Kunstvermittlung am HAU Hebbel am Ufer. In ihrer Arbeit spielen kritische Diversität, urbane Praxis und Barrieren-abbauende Taktiken eine wichtige Rolle. Als Freischaffende arbeitete sie u.A. mit P14 an der Volksbühne, Sebastian Mauksch und der Gruppe ex defekt.

Marouf Alhassan

Künstler*in

Marouf Alhassan

Absolvierte 2021 im B.A. Tanz am IZT der Folkwang Universität der Künste. Seit 2020 ist er Darsteller in Produktionen der Kinder & Jugendtheatergruppe pulk fiktion, darunter „Hieronymus“ & „Robin und die Hoods“, welche jeweils mit dem Kölner Kinder- & Jugendtheaterpreis ausgezeichnet wurden. Marouf engagierte sich 2022 als Choreographische Leitung für den Jugendclub „Renn!“ des Stadt:Kollektiv am D’Haus Junges Schauspiel (Premiere: 22.01.23), und wird auch im darauffolgenden Club wieder involviert sein. Derzeit ist er ebenfalls als Projektleiter für die „Performanceklasse“ 22/23 an der Joseph-Beuys Gesamtschule in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf tätig.

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